Tableaux cliniques de la maladie de Crohn et de la colite ulcéreuse que tu ne connais certainement pas encore
Gelenkschmerzen, Pickel oder Probleme mit den Augen? Neben den charakteristischen Symptomen von Maladie de Crohn et Colite ulcéreuse gibt es weitere Krankheitsbilder, die weniger bekannt sind. In diesem Beitrag stellen wir dir einige dieser Krankheitsbilder außerhalb des Darmtraktes vor, die zusätzlich zu den CED-Symptomen bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) vorkommen können. Außerdem gehen wir auf deren Behandlungsmöglichkeiten ein.
Die in diesem Beitrag dargestellten Krankheitsbilder bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen keinen Arztbesuch!
Solltest du eines dieser Symptome bemerken, halte immer Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt oder deiner behandelnden Ärztin.
- Tableaux cliniques de la maladie de Crohn et de la colite ulcéreuse que tu ne connais certainement pas encore
- Ein paar Zahlen zu weniger bekannten Krankheitsbildern
- Gelenkbeschwerden als eines der Krankheitsbilder bei CED
- Ein weiteres Krankheitsbild bei deiner CED: Augenbeschwerden
- Hauterkrankungen bei CED
- Primär sklerosierende Cholangitis als weiteres Krankheitsbild neben CED
- QuickFacts:
- Autres articles intéressants
Ein paar Zahlen zu weniger bekannten Krankheitsbildern
Bei etwa 20–40 % der Patient:innen mit Morbus Crohn entwickeln sich im Laufe der Erkrankung weitere Krankheitsbilder, die nicht den Magen-Darm-Trakt betreffen. Diese Krankheitsbilder werden als extraintestinale Manifestationen bezeichnet. 50 % der Patient:innen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung entwickeln zusätzlich zu ihren CED-Symptomen mindestens eine dieser extraintestinalen Manifestationen.
Dabei gibt es einen Unterschied in der Häufigkeit zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. So treten bei Morbus Crohn extraintestinale Manifestationen häufiger auf als bei Colitis ulcerosa.
Als extraintestinale Manifestationen werden Krankheitsbilder zusammengefasst, die außerhalb des Magen-Darm-Traktes auftreten und gehäuft bei Patient:innen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu finden sind. Dazu gehören unter anderem Gelenkbeschwerden, Augenerkrankungen und Hautmanifestationen.
Gelenkbeschwerden als eines der Krankheitsbilder bei CED
Die Begriffe Gelenkbeschwerden, Rheuma, Arthrose und Arthritis bezeichnen verschiedene Beschwerden in den Gelenken. Rheuma ist dabei der Oberbegriff für 100 verschiedene Erkrankungen, die sich durch unterschiedlich lokalisierte chronische Schmerzen äußern. Diese Gelenkbeschwerden können auch eine Begleiterscheinung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sein und zusätzlich zu den CED-Symptomen auftreten. Am häufigsten kommt bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa die sogenannte enteropathische Spondylarthritis vor. Dabei kommt es zu Entzündungen in der Wirbelsäule, zwischen einzelnen Gelenken, in den Knien, der Hüfte oder in einem Teilbereich der Hand, der den Mittelhandknochen mit den Fingern verbindet. Die Schmerzen treten zumeist zusammen mit den Krankheitsschüben der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung auf.
Die Gelenkbeschwerden können zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten. So können die Schmerzen bereits vor der Diagnosestellung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung auftreten. Sie können aber auch erst bis zu zehn Jahre nach der Diagnose von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erstmals in Erscheinung treten. Colitis-ulcerosa-Patient:innen sind dabei häufiger von Gelenkbeschwerden in den Armen und Beinen betroffen. Morbus Crohn-Patient:innen klagen dagegen häufiger über Schmerzen im Bereich des Kreuzbeins. Insgesamt haben 10–15 % der von einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung betroffenen Personen außerdem Symptome einer rheumatischen Erkrankung.
Gelenkbeschwerden werden immer im Hinblick auf die zugrunde liegende Erkrankung, also Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, behandelt. In diesem Zusammenhang haben sich COX-2-Inhibitoren als vielversprechend erwiesen, um Gelenkbeschwerden bei CED zu behandeln. Nichtsteroidale Antirheumatika sollten vermieden werden, da diese Schübe hervorrufen können. Bei Patient:innen mit Colitis ulcerosa und Gelenkbeschwerden kann auch eine Therapie mit Sulfasalazin eingesetzt werden.
Ein weiteres Krankheitsbild bei deiner CED: Augenbeschwerden
Neben trockenen und juckenden Augen, die auch als Begleiterscheinung von Medikamenten bei Patient:innen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auftreten können, kann auch eine Episkleritis auftreten. Dabei handelt es sich um eine Inflammation der weißen Lederhaut des Auges. Sie kann mit steroidalen und nichtsteroidalen Augentropfen behandelt werden.
Es kann auch zu einer Iridozyklitis kommen. Dabei entzünden sich Iris und Ziliarkörper. Das Auge schmerzt, ist gerötet, reagiert lichtempfindlich und tränt. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika und Glukokortikoiden.
Etwa 10 % der Patient:innen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind von Augenerkrankungen betroffen. Sie treten gehäuft mit einem Anstieg der CED-Symptome auf.
Hauterkrankungen bei CED
Auch Probleme mit der Haut, dem größten Organ des Menschen, können bei Patient:innen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auftreten. Etwa ein Drittel der CED-Patienten ist davon betroffen.
Unterscheidung der Hauterkrankung
Bei Hautproblemen wird zwischen spezifischen und reaktiven Läsionen unterschieden. Spezifische Läsionen treten vor allem bei Morbus Crohn auf. Dabei handelt es sich um Fisteln und Fissuren. Reaktive Läsionen treten sowohl bei Colitis ulcerosa als auch bei Morbus Crohn auf. Die beiden häufigsten reaktiven Läsionen sind das Erythema nodosum und das Pyoderma gangraenosum. Diese stellen wir euch genauer vor.
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Erythema nodosum ein weniger bekanntes Krankheitsbild bei CED
Bei dem Erythema nodosum handelt es sich um kleine Knötchen unter der Haut, die rot bis bläulich auf der Vorderseite der Beine auftreten. Mit der Zeit können sie sich bräunlich verfärben. Diese Hauterkrankung ist sehr berührungsempfindlich und schmerzhaft. Zur Behandlung werden neben Kochsalzumschlägen und Kühlung auch eine Therapie mit Kortikosteroiden empfohlen.
Ein weiteres Krankheitsbild: Pyoderma gangraenosum
Neben dem Erythema nodosum tritt auch das Pyoderma gangraenosum gehäuft bei Patient:innen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auf. Dabei handelt es sich um Pusteln, die sich schnell ausbreiten und ein klares Zentrum aufweisen. Der Übergang zwischen pusteliger und gesunder Haut ist dabei bläulich abgegrenzt. Diese Pusteln können schmerzhaft sein. Die Ursache dieser Erkrankung ist ein Überschießen des Immunsystems, das sich dann auf der Haut äußert.
Zur Behandlung dieses Krankheitsbildes werden Wundverbände und -auflagen verwendet. Außerdem kann speziell bei CED auch eine entzündungshemmende oder immunsuppressive Therapie helfen. Auch Anti-TNF-alpha kann bei dieser Erkrankung im Zusammenhang mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung helfen.
Primär sklerosierende Cholangitis als weiteres Krankheitsbild neben CED
Eine weitere extraintestinale Manifestation ist die primär sklerosierende Cholangitis (PSC). Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Gallengänge in und um die Leber. Dies führt zu einer Verstopfung der Gallengänge und kann im weiteren Verlauf zu einer Zirrhose führen. Von der Erkrankung sind überdurchschnittlich häufig, nämlich zu 80 %, Patient:innen mit Colitis ulcerosa betroffen. Meistens handelt es sich um eine rechtsseitige Colitis. Aber auch 15 % der Patient:innen mit Morbus Crohn können eine PSC entwickeln, wenn eine Beteiligung des Dickdarms vorliegt. Dabei trifft eine PSC dreimal häufiger Männer als Frauen. Die Erkrankung tritt unabhängig von den Symptomen der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung auf und zeigt sich entweder durch keine Symptome oder durch Müdigkeit, Juckreiz, Gewichtsabnahme, Fieber, eine Gelbfärbung der Haut oder eine bakterielle Cholangitis. Im Durchschnitt dauert es zwei Jahre, bis die PSC diagnostiziert wird.
Bei einer primär sklerosierenden Cholangitis wird zur Behandlung des Juckreizes eine Therapie mit Ursodeoxycholsäure empfohlen. Kommt es zu Verengungen in den Gallengängen, werden diese durch Stents erweitert. Diese sollten allerdings nicht länger als zwei bis drei Wochen liegen. Bei einer bakteriellen Cholangitis wird mit einem Antibiotikum entgegengewirkt. Im Endstadium einer PSC kann eine Lebertransplantation notwendig sein.
QuickFacts:
- Die Symptome dieser Krankheitsbilder verschlimmern sich in der Regel, wenn auch ein Krankheitsschub der CED vorliegt.
- Neben den bekannten Symptomen einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kann es auch zu weiteren Erkrankungen kommen. Dazu zählen Gelenkbeschwerden, Hauterkrankungen, Leberbeschwerden und Augenerkrankungen.
- Viele dieser Krankheitsbilder sind gut behandelbar. Sprich immer individuell mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber, welche Therapie für dich infrage kommt.
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Bildquellen:
https://www.pcds.org.uk/clinical-guidance/erythema-nodusum
https://flexikon.doccheck.com/de/Pyoderma_gangraenosum
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