Cinq mythes de la CED au banc d'essai Les personnes atteintes d'une maladie inflammatoire chronique de l'intestin doivent souvent faire face, en plus des troubles physiques, aux préjugés [...].

Cinq mythes sur la CED au banc d'essai

Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung müssen neben den körperlichen Beschwerden oftmals auch mit den Vorurteilen und falschen Vorstellungen Anderer umgehen. Da CED unter anderem noch relativ unerforscht ist und zugleich mit den unterschiedlichsten Heilversprechen geworben wird, entsteht ein günstiges Umfeld für die Entstehung und Verbreitung von Mythen. Mittlerweile kursieren zahlreiche falsche Aussagen über Ursache, Verlauf und Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa und halten sich hartnäckig in den Köpfen der Menschen. Von Halbwahrheiten bis hin zu falschen Behauptungen ist oftmals alles mit dabei. Dieser Blogbeitrag räumt mit fünf gängigen Mythen auf und zeigt die tatsächliche Faktenlage. Ziel ist es, durch fundiertes Wissen Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung besser verstehen und unterstützen zu können. 

1. Mythos: Eine CED kann durch eine Ernährungsumstellung geheilt werden

Die Vorstellung, dass eine bestimmte Ernährungsweise eine CED heilen könnte, hält sich hartnäckig, ist allerdings ein Mythos. Grund dafür ist, dass eine CED chronisch ist und damit ein Leben lang besteht. Dennoch kann eine ausgewogene, an individuelle Unverträglichkeiten und die aktuelle Krankheitsphase angepasste Ernährung helfen, Mangelzuständen vorzubeugen und den Verlauf von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa positiv zu beeinflussen. Somit ersetzt die Ernährung keine medizinische Behandlung, kann aber entscheidend dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung zu verbessern und hat damit dennoch einen hohen Stellenwert im Alltag.

2. Mythos: Eine CED betrifft lediglich den Darm

Oft wird angenommen, dass sich eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung ausschließlich auf den Darm beschränkt. Auch das ist ein Mythos, denn bei Morbus Crohn kann der gesamte Verdauungstrakt vom Mund bis zum After betroffen sein. Darüber hinaus können ebenfalls sogenannte extraintestinale Manifestationen, also Beschwerden außerhalb des Darms, auftreten. Dazu zählen unter anderem Gelenkentzündungen, Hautveränderungen, psychische Belastungen oder Augen- und Leberentzündungen. Auch wenn solche Begleiterscheinungen bei Morbus Crohn häufiger zu beobachten sind, können diese ebenfalls bei einer Colitis ulcerosa auftreten und sollten entsprechend ernst genommen und mit dem behandelnden Gastroenterologen oder der behandelnden Gastroenterologin besprochen werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine CED eine systemische Erkrankung, die den gesamten Körper betreffen kann, ist.

3. Mythos: Eine CED ist dasselbe wie ein Reizdarm

Auf den ersten Blick scheint eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung und das Reizdarmsyndrom ähnliche Beschwerden wie beispielsweise Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen zu verursachen. Dennoch handelt es sich bei einer CED und dem Reizdarmsyndrom um zwei klar voneinander abzugrenzende Krankheitsbilder. Während bei einer CED eine Entzündung im Darm vorliegt, fehlt bei dem Reizdarmsyndrom diese entzündliche Veränderung. Da sich ebenfalls die Therapieansätze der beiden Erkrankungen unterscheiden, ist bei auftretenden Symptomen eine frühzeitige Diagnosestellung durch die behandelnden Fachärzt:innen besonders wichtig.

4. Mythos: Eine CED ist ansteckend

Ein weiterer weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ansteckend sind. Eine CED entsteht anders als Magen-Darm-Infekte nicht durch übertragbare Viren oder Bakterien, sondern hängt mit dem körpereigenen Abwehrsystem zusammen. Die genauen Ursachen sind allerdings bis heute nicht vollständig geklärt. Vermutet wird ein komplexes Zusammenspiel aus genetischen Veranlagungen, Umwelteinflüssen und immunologischen Faktoren.

5. Mythos: CED-Betroffene sind gesund, wenn sie gesund aussehen

Eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung hat oftmals weitreichende, aber manchmal nicht auf den ersten Blick erkennbare Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen. Da Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen gesellschaftlich noch immer schambehaftet sind, vermeiden es viele CED-Patient:innen, offen darüber zu sprechen. Zudem ist die Erkrankung bei vielen Betroffenen von außen nicht direkt erkennbar, weshalb viele CED-Patient:innen im Alltag auf Unverständnis stoßen. Wichtig ist daher, sich bewusst zu machen, dass eine CED nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist und nicht aufgrund von Äußerlichkeiten geurteilt, sondern sensibel und empathisch mit dem Thema umgegangen werden sollte.

Faits rapides :

Die Auseinandersetzung mit den fünf Mythen rund um chronisch-entzündliche Darmerkrankungen zeigt, wie wichtig fundiertes Wissen über eine CED ist, um Missverständnisse und Vorurteile zu vermeiden.

Je besser Außenstehende und der Betroffene selbst über eine CED informiert sind, desto mehr Verständnis und Unterstützung können Menschen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erfahren und auf diese Weise ihre Lebensqualität verbessern.

Sources

Journalmed. (2023, November 22). 8 Mythen um chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Journalmed. https://www.journalmed.de/patienteninfos/8-mythen-chronisch-entzuendliche-darmerkrankungen-ced

Meincareplus. Mythen und Klischees. Meincareplus. https://www.meincareplus.de/de_DE/home/therapiegebiete/darm/wissenswertes-darm/krankheitsmythen-darm.html#:~:text=Erfahren%20Sie%20hier%2C%20was%20an%20den%20popul%C3%A4rsten%20Mythen,Wunder-Di%C3%A4ten%20auf%2C%20die%20eine%20CED%20angeblich%20heilen%20k%C3%B6nnen

Pfizer. Fakten und Mythen zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Pfizer. https://www.pfizer.at/unternehmen/verantwortung/check-deine-fakten/fakten-und-mythen-ced

r-biopharm. (2017, Mai 18). Zum World IBD Day: 5 Mythen zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. r-biopharm. https://clinical.r-biopharm.com/de/news/world-ibd-day-five-myths-inflammatory-bowel-diseases/

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